Buchmarketing kann für Autor:innen ein Minenfeld sein, in dem sie von einem zum anderen Fehler im Buchmarketing hüpfen. Dabei treten viele hinein und wundern sich dann, warum ihr Kopf raucht und ihre schönen Pläne in Flammen aufgehen. Doch wie bei jedem Minenfeld gibt es Wege durch – man muss nur wissen, wo sie liegen.
Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren
Der größte Fehler im Buchmarketing? Kein Marketing
Stell dir vor, du schreibst das beste Buch der Welt, aber niemand weiß davon. So unwahrscheinlich es auch klingen mag: Dies ist ein häufiges Szenario für viele Autor:innen. Denn, dass dein Buch außerhalb deines Bekanntenkreises gelesen wird, ist ohne Außenauftritt in etwa so wahrscheinlich, wie in der Lotterie zu gewinnen ohne, ein Ticket gekauft zu haben.
Das klingt vielleicht hart, aber es ist leider wahr. Denn selbst, wenn du auf Empfehlungsmarketing hoffst, braucht es erst einmal Leser:innen, die dein Buch weiterempfehlen.
Stolperfallen im Autor:innen und Buchmarketing
Ich denke aber, wenn du auf dieser Seite gelandet bist, dass die die Bedeutung von Marketing schon bewusst ist. Aber trotzdem hat es bei dir bisher noch nicht so wirklich geklappt oder du stehst gerade ganz am Anfang. Deswegen habe ich dir hier sind die gängigsten Fehler im Buchmarketing einmal aufgezählt und wie du sie umgehen kannst.
Vorher aber noch ein kleiner Disclaimer: Wir alle machen Fehler. Auch du wirst (und musst) Fehler im Buchmarketing machen. Damit du den richtigen Weg für dich, dein Buch zu deinen Leser:innen findest. Dennoch kann es helfen, nicht in jede Mine zu rennen, deswegen nun wirklich zum interessanten Teil:
1. Zielgruppe verfehlen
Fehler: Dein Buchmarketing richtet sich mehr an andere Autor:innen statt an potenzielle Leser:innen.Vielleicht ist es dir noch gar nicht aufgefallen. Aber du postest und erzählst über Dinge aus deinem Autor:innenalltag, fast ausschließlich und das mit Wörtern, die vor allem andere Autor:innen nutzen: plotten, Plotbunnys jagen, Nanowrimo … (das sind auch die Wörter, die ich googeln musste, als ich in die Autor:innenbubble abgetaucht bin)
Lösung: Mach dir erst einmal bewusst, aus welcher Perspektive du schreibst, sprichst und filmst. Und dann lerne, wer wirklich deine Zielgruppe ist. Wer würde denn dein Buch lesen? Erstelle Inhalte, die direkt auf die Interessen und Bedürfnisse deiner Leser:innen abzielen. Du darfst natürlich auch mal über deine Schreibfortschritte posten, aber verbinde es mit Themen, Szenen und Emotionen deines Buches.
Du möchtest weitere Fehler erkennen und vermeiden? Dann guck dir jetzt das Gespräch zwischen mir (Hanna Buchmarketing) und Jessica Kaluza an:
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
2. Komm ich heut nicht, komm ich morgen …
Fehler: Du postest unregelmäßig oder nur sporadisch auf Social Media und anderen Plattformen. Ich weiß, wir haben alle nicht viel Zeit und kreative Arbeit ist oft harte Arbeit. Aber du kannst lernen, bewusst deine Themen zu setzen und dir damit die „Angst vor dem weißen Blatt“ im Buchmarketing zu nehmen. Und wenn du eine nachhaltige Strategie aufbaut, spart es dir sogar Zeit.
Lösung: Erstelle zum Beispiel einen Content-Kalender, setze dir konkrete Thementage und plane Beiträge vor.
3. Fehlende Einzigartigkeit
Fehler: Deine Marketingstrategie hebt sich nicht von der Masse ab. Du verwendest generische Ansätze, die deine einzigartige Stimme und die Besonderheiten deines Buches nicht zur Geltung bringen.
Lösung: Du bist einzigartig. Dein Buch ist einzigartig. Also guck nicht nur darauf, was andere machen, sondern sei kreativ und finde DEINEN Weg. Nutze deine einzigartige Autor:innenstimme, um Marketingmaterialien zu erstellen, die auffallen. Ob durch humorvolle Beiträge, berührende Geschichten oder faszinierende Hintergrundinformationen zu deinem Buch – der Schlüssel liegt in der Einzigartigkeit.
4. Vernachlässigung von SEO
Fehler: Deine Online-Inhalte sind nicht für Suchmaschinen optimiert, wodurch potenzielle Leser:innen dich schwerer finden. Denn ja, Keywords nehmen immer weiter an Bedeutung zu. Übrigens sind sie nicht zu verwechseln mit Hashtags und sollten sich ganz natürlich in die Texte, die du schreibst einfügen.
Lösung: Verwende relevante Keywords in deinen Blogbeiträgen, Social-Media-Posts und auf deiner Website. Werkzeuge wie Google Keyword Planner oder Ubersuggest können dir dabei helfen, die richtigen Begriffe zu finden.
5. Unterschätzung von E-Mail-Marketing
Fehler: Du sammelst keine E-Mail-Adressen oder nutzt sie nicht effektiv für dein Buchmarketing. Social Media kann der erste Kontaktpunkt mit deinen Leser:innen sein, sollte aber nicht der letzte sein. Gerade dort ist das Angebot groß und die Aufmerksamkeitsspanne gering.
Lösung: Baue eine E-Mail-Liste auf und nutze sie, um deine Community direkt zu erreichen. Biete einen Mehrwert, wie z.B. exklusive Einblicke oder Kapitel, um die Leute in deine Liste zu locken
Haben wir alle Fehler im Buchmarketing gefunden?
In der Folge im BuchBiest-Podcast sprechen Jessica und ich noch über weitere Fehler, aber natürlich gibt es noch ganz viele, auch individuelle Herausforderungen.
Buchmarketing ist kein einmaliges Projekt, sondern ein Prozess, der so individuell ist wie dein Buch selbst. Vermeide zumindest einige Stolperfallen, indem du strategisch planst, deine Zielgruppe genau kennst und kreativ in der Umsetzung deiner Marketingideen bist. Und vergiss nicht: Jedes Buch verdient es, gelesen zu werden – es liegt an dir, deinem Buch die Bühne zu geben, die es verdient.
Für weiterführende Informationen und tiefergehende Strategien empfehlen sich Ressourcen wie der „Write Choice Club“, den du für 7 Euro testen kannst, Fachbücher zum Thema Buchmarketing, die praxisnahe Tipps und innovative Ansätze bieten oder du kannst natürlich auch jederzeit, direkt mit mir ins Gespräch kommen, dann finden wir für dich gemeinsam einen Plan, der dir die Minen aus dem Weg räumt.
