Hast du dich jemals gefragt, ob Blogparaden auch im Jahr 2024 noch eine Sache sind? Lass mich dir verraten: Sie haben nichts von ihrem Zauber verloren! Auch weiterhin bieten sie eine fantastische Gelegenheit, sich zu vernetzen und neue Leser:innen zu gewinnen. Wie das geht und was du beachten solltest, das erfährst du hier.
Blogparaden: Was sind sie und warum teilnehmen?
Blogparaden sind eigentlich thematische Online-Veranstaltungen, bei denen verschiedene Autor:innen zu einem bestimmten Thema und in einem bestimmten Zeitraum Beiträge erstellen.
Sie sind eine hervorragende Gelegenheit, um sich zu vernetzen, neue Leser:innen zu gewinnen und die eigene Reichweite zu erweitern. Sie funktionieren wie eine thematische Party: Einer gibt das Thema vor, und die anderen tragen mit ihren Beiträgen dazu bei.
Indem du mitmachst, stellst du dein eigenes „Schild“ in den Raum – deinen Blogbeitrag. Und plötzlich werden durch Verlinkungen Leute, die sonst nie auf deinen Blog gestoßen wären, auf dich aufmerksam. Du teilst nicht nur deine Gedanken mit einer neuen Gruppe von Leser:innen, sondern kannst auch von der Sichtbarkeit der anderen Teilnehmer:innen profitieren.
Jedes Mal, wenn jemand deine Arbeit teilt oder kommentiert, öffnet sich eine neue Tür zu einem Raum voller potenzieller neuer Fans.
Netzwerken und Sichtbarkeit erhöhen
Durch die Teilnahme an Blogparaden kannst du deine Sichtbarkeit direkt steigern. Es ist eine Möglichkeit, deine besten Ideen zu präsentieren und gleichzeitig von den Perspektiven anderer zu lernen. Du erweiterst nicht nur dein Publikum, sondern gewinnst auch neue Einblicke und Freundschaften.
Die Frage nach der „richtigen“ Anzahl von Teilnehmer:innen ist nicht einfach zu beantworten, da sie von verschiedenen Faktoren abhängt. Als Faustregel gilt: Je vielfältiger und breiter die Teilnehmerschaft, desto besser. Eine gute Zahl liegt in der Regel zwischen 10 und 20 Teilnehmer:innen. Dies ermöglicht eine Vielzahl von Perspektiven, ohne dass die Parade überladen wirkt.
Aber wie laufen Blogparaden ab?
Wie immer geht es los mit einer Idee. Hier sind jedoch ein paar weitere Hinweise für den Start zur nächsten Blogparade:
- Thema und Aufruf: Alles beginnt mit einem Thema, das vom Gastgeber oder der Gastgeberin festgelegt wird. Der Aufruf zur Teilnahme wird oft über den eigenen Blog, Newsletter und Social Media-Kanäle oder im direkten Austausch verbreitet.
Tipp: Achte darauf, dass das Thema zu deinem Blog, deinem Genre und zu deinem Buch passt und dass du echtes Interesse daran hast. Deine Begeisterung wird in deinem Beitrag spürbar sein. - Beitrag erstellen: Jetzt bist du an der Reihe. Schreibe einen Beitrag, der sich mit dem Thema der Blogparade auseinandersetzt. Sei kreativ, persönlich und authentisch. Halte dich an die Deadline, wenn eine gestellt wird. Kraft bekommt eine Blogparade auch, in dem die Artikel in einem bestimmten Zeitrahmen veröffentlicht werden.
Tipp: Nutze die Gelegenheit, um deine Autor:innenstimme zu zeigen: Deine Werte, deine Themen, dein Stil. Du darfst auch mit mit verschiedenen Formaten experimentieren, sei es ein Interview, eine Geschichte, ein Listicle oder eine Anleitung. - Veröffentlichung und Verlinkung: Bestimme einen Link, unter dem dein Artikel veröffentlicht wird und teile ihn mit den Teilnehmer:innen an der Blogparade. Je nach Absprache verlinken die anderen dich in ihren Artikeln oder die Links werden jeweils als Kommentar unter den Beiträgen der Teilnehmer:innen gesammelt.
Tipp: Achte darauf, dass dein Beitrag leicht zu finden und gut lesbar ist. Eine klare Struktur, eine gute merkbare URL und ansprechende Visualisierungen helfen dabei. - Teilnahme und Vernetzung: Nachdem dein Beitrag live ist, schau dir die Beiträge anderer Teilnehmer:innen an. Kommentiere und vernetze dich.
Tipp: Nutze diese Gelegenheit, um neue Kontakte zu knüpfen. Ein Kommentar oder eine Diskussion kann der Anfang einer wertvollen Beziehung sein. - Teilen und Bewerben: Teile deinen Beitrag und die der anderen Teilnehmer in deinen Netzwerken. Das erhöht die Sichtbarkeit für alle.
Tipp: Sei großzügig beim Teilen und Erwähnen anderer Beiträge. Dies fördert eine Gemeinschafts-Atmosphäre und kann zu gegenseitigen Empfehlungen führen. - Feedback und Nachbereitung: Oft erhältst du Feedback oder Fragen zu deinem Beitrag. Sei offen für Diskussionen und lerne aus den Rückmeldungen.
Tipp: Bleibe nach der Parade aktiv. Die gewonnenen Kontakte und Erkenntnisse können für zukünftige Projekte nützlich sein.
Denke daran, eine Blogparade ist mehr als nur ein Mittel zur Steigerung deiner Reichweite. Es ist eine Gemeinschaftserfahrung, die dich inspiriert, herausfordert und deinen Horizont erweitert.
Wenn du Blogparaden also vor allem als Mittel für mehr Sichtbarkeit und Vernetzung nutzen möchtest, bleiben sie auch in den kommenden Jahren ein relevantes und aufregendes Mittel für Autor:innen. Sie sind eine Bereicherung für alle, die im Blogging-Bereich tätig sind. Nutze also die Chance und beteilige dich an der nächsten Blogparade oder stelle selbst eine auf die Beine.
Sehr schöner und kompakter Artikel!
Leider ist das Medium „Blog“ in den letzten Jahren bei mir (und gefühlt auch bei anderen, mit dem Aufkommen von SM) etwas untergegangen, aber meine erste „Blogparade“ war schon ein kleiner Erfolg – wenn auch sicher noch weit von Zahlen anderer entfernt 😉
(und lassen wir das Thema außen vor)
Viele Grüße
Catrina